MBR Jérôme Martinu
Wie erlebt ein Maskenbruder jungen Jahrgangs Charakter und Selbstverständnis der MLG? Überzeugt für den Eintritt haben mich das Engagement der Maskenliebhaber für die Fasnacht und die wunderbare Stadt Luzern, sowie die Aussicht auf neue Bekanntschaften in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter. Ich bin nicht enttäuscht worden! Ja, im Pflichtenheft eines Neulings poppt da und dort Überraschendes auf. Wer es gesellig mag, der fühlt sich aber rasch wohl in der vielseitigen, selbstbewussten Truppe. Der Teamspirit ist bereichernd. Beim Basteln, Organisieren, Debattieren, Feiern. Es sind gerade auch die traditionellen Fixpunkte, die mir als Maskenbruder die so wichtige Identifikation erleichtern. Denn in Zeiten, in denen individuelle Selbstverwirklichung zum übersteigerten Credo zu werden droht, ist es besonders wertvoll, gemeinschaftliche Traditionen zu pflegen. Dass die MLG dabei nicht starr oder gar reaktionär sein darf, ist klar. Denn das würde einer liberalen, verantwortungsvollen, vorausschauenden Bruderschaft schlecht anstehen.
MBR Jérôme Martinu, Jahrgang 2017 „Tres Kommas“