Wo blieb die Anerkennung?
Offenbar erzielten die Leistungen der Maskenliebhaber zu wenig Beachtung, denn der Autor der 100-jährigen Geschichte führt an: «Sie hat viele Jahre Bedeutendes aufgewendet für eine nach Alter und Tradition ehrwürdigen Luzerner Veranstaltung und dazu ihre Ehre eingesetzt, dass der alte Glanz erhalten bleibe. Die Anerkennung dafür fehlt noch. Man mag suchen, wo man will, in Geschichten über die Safranzunft, die Fritschizüge, über die Gesellschaften Luzerns, nirgends findet sich unseres Wissens die Feststellung, dass die MLG viele Jahre bei einer bescheidenen Subvention die Fritschizüge durchgeführt hat. Das hier für immer festzustellen, getreu nach den Protokollen, scheint dem Verfasser ebenso notwendig wie billig...»
Letzterem Wunsch sei hier Folge geleistet. Was die Maskenbrüder in dieser Beziehung geleistet haben, ist bemerkenswert. In den damaligen Zeiten flossen in Luzern auch nicht unbedingt «Milch und Honig». Doch mit viel Mut, begeistertem Engagement und viel Freude am Spass haben die Maskenbrüder nicht nur unter sich, sondern für alle Luzerner immer wieder für frohe Unterhaltung und auch allerlei Allotria gesorgt.