• MLG Samichlaus
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Schönes Brauchtum – der MLG-Samichlaus

Zur Wohltätigkeit gehört auch das Samichlaus-Brauchtum. Erstmals trat der MLG-Chlaus am 7. Dezember 1924 im Gesellschaftshaus am Süesswinkel auf. Es war der Beginn einer schönen Tradition, die bis heute andauert und vielen Kindern mit ihren Eltern oder Betreuern Freude brachte. So kann man in einem Protokoll aus dem Jahre 1925 lesen: «Nachdem die letztes Jahr erstmals durchgeführte Samichlausenfeier so guten Anklang gefunden hat, wurde vom Vorstand beschlossen, die Veranstaltung auch dieses Jahr wieder durchzuführen».

Es war wiederum eine tolle Bescherung der Kinder (bis zum Alter von 10 Jahren) vorgesehen. Jede MLG-Familie durfte nebst ihren Angehörigen noch ein bedürftiges Kind mitbringen. In einem Aufruf an die Mitglieder ist zu lesen: «Zu diesem Behufe bitten wir Sie, den beigefügten Anmeldeschein genau ausgefüllt bis spätestens den 26. November – lieber aber schon am Familien-Anlass im Hotel Rütli – an Herrn Alfred Gränicher abzuliefern. Geldspenden und Gaben jeder Art, die sich für Kinder eignen, nehmen dankbarst alle Mitglieder des unterfertigten Komitees entgegen».

In Gesprächen mit Maskenbruder Kurt Bühlmann, der 20 Jahre als «Chlausevater» amtete, und der gegenwärtig amtierenden «Chlausemutter», Maskenschwester Sandra Stofer, zeigten sich beide begeistert über dieses Brauchtum, das der Gesellschaft, aber auch den einzelnen Mitgliedern der Samichlaus-Gruppe immer wieder grosse Freude und Genugtuung vermittelt. Vor allem dann, wenn man in die strahlenden Augen und auf das Lächeln der Kinder, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen, blicken darf. Sandra Stofer: «Wir übernehmen diese Aufgabe gerne und mit grosser Genugtuung. Wir sind immer wieder erfreut über die Reaktionen der anwesenden Kinder, und die Dankeskarten, die wir erhalten, sind berührend».