Aufwendige Erneuerung
n den 50er- und 70er-Jahren erlebte das gesamte Gebäude, in Etappen und mit hohen Investitionen verbunden, immer wieder Umbauten und Restaurationen. So wurde beispielsweise die Abwartswohnung im ersten Stock mit einem lange ersehnten Office ersetzt, was vor allem Anlässen mit Mittag- oder Abendessen dienlich ist. Im ersten Stock findet sich ein kleineres Sitzungszimmer, das zu Ehren des langjährigen Gesellschafts- und Ehrenpräsidenten Erwin Cuoni den Namen «Cuoni-Stube» erhielt. 1994 wurde der Zugang zum Festsaal zu einem gediegenen Foyer umgebaut. Hier findet bei festlichen Anlässen zumeist der Apéro statt. Im Übrigen schmücken gut gestaltete Schaukästen mit schönen und wertvollen Exemplaren der eigenen Maskensammlung das Foyer.
Die letzte, umfassende Renovation fand im Sommer 2015 statt. Wie der «Luzerner Zeitung» vom 1. April 2016 entnommen werden kann, erklärte wenig später Matthias Baumann, Präsident und Stiftungsrat der MLG Luzern: «Wir sind wieder bereit für Festlichkeiten.»
So erhielt das Office erneut eine Überarbeitung und verfügt nun über modernste Gastroeinrichtungen. Besonderes Augenmerk wurde dem Empire-Saal aus dem 19. Jahrhundert beigemessen. Er erhielt einen bemerkenswerten Felder-Parkettboden, während im Foyer Sandsteinplatten eingesetzt wurden. Die Sanierung wurde, wie bei solch wertvollen Gebäuden üblich, vom kantonalen Denkmalschutz begleitet. Der MLG zur Seite stand auch der bekannte Akustiker und Jazzmusiker Bruno Gandet, so dass auch dieser Aspekt keine Wünsche mehr offenlässt. Nicht umsonst sind das Stadttheater Luzern und der «Luzerner Männerchor» Dauermieter des Festsaals und halten hier Proben ab. Die Kosten dieser Sanierung betrugen über eine halbe Million Franken. 2017 folgte schliesslich noch die Sanierung der Aussenfassade am Löwengraben, mit dem Fassaden-Gemälde, dessen Entwurf von Mbr Hubert Hofmann stammt.